Die ADAC GT4 Germany reiste am vergangenen Wochenende weiter nach Sachsen. In Hohenstein-Ernstthal fand die vorletzte Veranstaltung der Sportwagenrennserie statt. Julian Hanses war voll in seinem Element und fuhr am Samstag als Zweiter ins Ziel. Leider verhinderte ein Reifenproblem eine Wiederholung am Sonntag.
„Ich habe mich wie ein kleines Kind auf das Rennen gefreut. Der Sachsenring ist meine Lieblingsstrecke, es macht mir so viel Spaß hier zu fahren. Entsprechend habe ich hier in meiner Karriere auch die meisten Erfolge geholt“, sagte Julian vor dem Wochenende – seinen Trend sollte er auch diesmal fortführen.
Am Samstagmorgen gelang ihm sein bisher bestes Qualifying – als Dritter hatte er den direkten Anschluss zur Spitze und erkämpfte sich im Rennen direkt nach dem Start Rang zwei. Nach dem Boxenstoppfenster war die Position kurzzeitig verloren, doch Teamkollege William Tregurtha holte den verlorenen Boden wieder auf. Damit schaffte Julian den Sprung auf das Siegerpodium und war im Anschluss bester Laune: „Mehr war im Rennen einfach nicht möglich. Wir haben voll gepusht. Ich mag den Sachsenring einfach, es ist toll hier zu sein.“
Sonntags gab es leider keine Wiederholung. Der englische Teamkollege fuhr im zweiten Qualifying auf Rang neun, im Rennen kämpfte das Duo der CV Performance Group jedoch mit Reifenproblemen und war froh den Mercedes AMG GT4 sicher ins Ziel gebracht zu haben. „Das war ein wirklich schwieriges Rennen. Ich habe nur versucht das Auto zu halten und keinen Unfall zu haben. Der Reifen war am Ende schon auf dem Leinen, lange hätte das Rennen nicht mehr dauern dürfen“, fuhr Julian fort.
Bereits am kommenden Wochenende geht es für ihn weiter, dann findet auf dem Hockenheimring das Finale des GTC Race statt. Dort geht er als Meisterschaftsführender ins Rennen und hat alle Chancen das Championat zu gewinnen.